Reisen, Reisen, Reisen, Hallo Welt – Wir kommen!
R2F2’s 11. Reise
Vom 25. März bis 30. März 2025
Vor Beginn so einer großen Reise über die Seidenstraße des vorderen Orients muss man sich ja ordentlich vorbereiten und auf das Große und Ganze einstellen. So hat sich unser R2F2 dazu entschieden zuvor noch eine Woche Kultururlaub in Österreich zu machen. Kultururlaub, das heißt für uns, man ist an einem Platz und arbeitet dort die gewünschten Lokalitäten ab und so sieht das Ganze dann bei F2 aus.
Donau die 1.
Nach München, geht es der Isar entlang nach Deggendorf zur Donau zum Zwischenstopp Europa-Eck. Am Zusammenfluss der Flüsse, Donau, Inn und Ilz liegt Passau, mit seiner historischer Altstadt. Hier hinterließen schon in der Vergangenheit die Kelten, Römer, dann Bataver und Bajuwaren ihre Spuren. Über der Stadt thront heute noch die Festung und gegenüber innseitig einst ein römisches Castel. Übrigens vermutet man, dass um 1200 das Nibelungenlied hier im Umfeld geschrieben wurde, schließlich liegt auch etwas östlicher das Nibelungengau. Und etwas später gab dann noch der Walther von der Vogelweide seine ersten Minnegesänge von sich, beziehungsweise kaufte er sich einen Pelzmantel hier im bischöflichen Sitz. Die Rechnung liegt noch heute im Passauer bischöflichen Kontor vor. Bei soviel Geschichte brauchten wie erstmal etwas Stärkung und so führte unser Weg natürlich zu den Italienern, denn wer weiß was wir in der Zukunft so zum Essen bekommen?




Donau die 2.
R2F2 taucht in die Wachau ein. Zwischen Melk und Krems – seit 2000 Unesco-Kulturlandschaft – schneidet sich die Donau, hier wie auch flussaufwärts das Struden- und Nibelungengau, durch die Südspitzen des Böhmerwaldmassivs ihren Weg Richtung Südost. Das Klima in Krems und Umgebung ist insgesamt bestens für den Weinbau geeignet. Auch ist Krems für seine Marillen bekannt. So kauft unser Smutje und Proviantmeister einen leckeren weißen Kremser, ein Glas Marillenmarmelade und einen Marillenschnaps fürs leckere Essen ein.




Donau die 3.
Weiter führt der Weg entlang der österreichischen Donau bis nach Wien. Auf dem Campingplatz im Wiener Wald liegt unser Base Camp. Dieses Mal machen wir von hier aus einen auf Kunst für die nächsten Tage. Wiens Museumsquartiert mit dem Mumok und Luipolds, Otto-Wagners die Kirche am Steinhof an der ehemaligen Psychischen Heilanstalt und nochmal das Ernst Fuchs Museum in Penzing. Über den Architekten des Wiener Jugendstil haben wir auch im letzten Wienbesuch berichtet. (https://viapb.de/wien-2019-09/ ) Zum Abschluss unseres diesjährigen Wienabstechers haben wir uns noch einen Nachmittag im Sachers Belle Etage bei Sachertorte und Apfelstrudel gegönnt. Man lebt ja nur einmal!
Mumok und Luipolds







Impressionen von Wien









Otto Wagner Bauwerke







Die Belle Etage





Donau nicht die 4.?
Nach reiflichen Überlegungen zieht die Crew von R2 es vor nicht weiter der Donau Richtung Bratislava und Budapest zu fahren, denn die Ungarn wollen für die Autobahnfahrt für Womos über 3,5t eine vorab genau beschriebene Route, die man dann in einem vorgeschriebenen Zeitfenster, das strickt eingehalten werden muss, kostenpflichtig befahren darf. Bei Überschreitung zahlt man dann das doppelte o.ä.
Kärnten
Und so schippert das Team unter Steuermann Han Solo oder so, in südliche Richtung an Graz vorbei zum Kärntener Wörthersee. Bei gemäßigten Temperaturen genießen wir mit Biggi und Jörg zusammen, unsere ehemaligen Nachbarn, den fast schon mediterranen Flair Klagenfurts. Denn am Wörtersee scheint fast immer die Sonne und wenn es neblig ist fährt man einfach in die Höhe über die Wolken! Bei interessanten Erzählungen über die Landschaft, Geschichte und Kultur gibt es eine private Stadtbesichtigung durch Klagenfurt mit anschließendem Kärntner Kasnudeln Essen im Bierhaus „Zum Augustin“ und am Abend einen Spaziergang zum kleinen Schloss „Maria Loretto am See“. Der Ausklang der zwei wunderschönen Tage findet auf der dacheigenen Penthouse Skybar von Bigi und Jörg statt. Vielen Dank!


















Rezept zum Nachbacken
Sacher Torte
Zutaten für den Teig: 130 g dunkle Schokoladen-Kuvertüre (min. 55% Kakaoanteil), 1 Vanilleschote, 150 g geschmolzene Butter, 100g Puderzucker, 6 Eier, 50 g Zucker, 140 g Weizenmehl und etwas Fett und Mehl für die Form.
Zutaten für die Garnierung: 200 g Marillenmarmelade, 200 g Zucker, 150 g dunkle Schokoladenkuvertüre (min. 55% Kakaoanteil), Ungesüßtes Schlagsahne zum Garnieren. Backform 24 cm, Kühlzeit: ca. 20, Minuten Backzeit: ca. 1 Stunde;
Den Ofen auf 170 °C vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen, die Seiten einfetten und mit etwas Mehl bestäuben. Für den Schokoladenteig die Kuvertüre über einem Heißwasserbad schmelzen und sie anschließend etwas abkühlen lassen. Vanilleschote in Längsrichtung aufschneiden und das Mark herauskratzen. Die aufgeweichte Butter mit Puderzucker und Vanillmark mit einem Handrührgerät mit Schneebesenaufsatz schaumig schlagen.Die Eier trennen. Die Eigelb einzeln in die Buttermasse einrühren. Nun nach und nach die geschmolzene Kuvertüre hinzufügen. Das Eiweiß mit dem Streuzucker steif schlagen, dann auf die Butter-Schokoladen-Mischung legen. Das Mehl über die Masse sieben, dann das Mehl unterheben und Eiweiß verquirlen. Die Mischung in die Springform geben, die Oberseite glatt streichen und 10 bis 15 Minuten im Ofen (Mitte) backen, wobei die Ofentür eine Fingerbreite aufbleibt. Dann den Ofen schließen und den Kuchen noch ca. 50 Minuten backen. Nehmen Sie den Kuchen aus dem Ofen und lösen Sie die Seiten der Springform. Den Kuchen vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Kuchengestell legen und ca. 20 Minuten abkühlen lassen. Erst dann das Backpapier abziehen, den Kuchen umdrehen und auf dem Kuchenrost abkühlen lassen. Den Kuchen horizontal halbieren. Die Marmelade erwärmen und umrühren, bis sie glatt ist. Die Oberseite der beiden Kuchenhälften mit der Marmelade bestreichen und übereinander schieben. Die Seiten auch mit Marmelade bestreichen.Für die Herstellung der Glasur den Streuzucker in einen Topf mit 125 ml Wasser geben und bei starker Hitze ca. 5 Minuten kochen lassen. Den Zuckersirup vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Die Kuvertüre grob zerkleinern, nach und nach in den Sirup geben und umrühren, bis eine dicke Flüssigkeit vorhanden ist.