… oder wie man sich bettet!

Gedanken zum Schlafen im Womo


Wissenswerte über Matratzen, Bettroste, und Co.

Für einen erholsamem Aufenthalt und gute Stimmung im Womo, ist natürlich auch guter Schlaf wichtig. Dafür kann man einiges tun. Mit diesen Tipps liegen man auf der umgebauten Sitzgruppe ganz entspannt.

Ein großer Teil des Schlafkomforts kommt von der Matratze. Idealerweise ist die Matratze an die Personen angepasst, die auf ihr schlafen. Je nach Körpergewicht und empfinden sind unterschiedliche Härtegrade notwendig. Wie hart oder weich eine Matratze ist, sagt die Eindruckhärte. Bei den Härtegraden, man kann sich an eine Faustregel richten: Bis 140 kg Körpergewicht Härtegrad H4, bis 120 kg H3, bis 80 kg Körpergewicht Härtegrad 2. Man kann auch eine Matratze mit unterschiedlichen Härtegraden links und rechts anfertigen lassen.

Die Unterfederung macht den Rest des guten Schlafes. Bei festen Betten ist es der Lattenrost oder der Tellerfederrost, letztere eignen sich auch für das Umbaubett. Roste sind auch wichtig für die Unterlüftung und somit den Abtransport von Feuchtigkeit. Ist die Kopffreiheit im Womo knapp, kann man anstatt eines Rosts auch auf ein Abstandsgewirke zurückgreifen.

Die einfachste und günstigste Lösung, beim Umbaubett sind Topper- und Noppenauflagen, die auf die vorhandenen Matratzen aufgelegt werden. Diese gibt es sie schon für ungefähr 100 Euro pro Stück. Die Auflagen sorgen für weichere Unterlagen und gleichen die Stöße und Höhenunterschiede an Polsterteilen aus. Der Liegekomfort, lässt sich so entscheidend verbessern.


Wissenswertes über Bettdecken

Wir haben im Laufe der Jahre schon viele unterschiedlichen Decken in unseren Autos bzw. im Womo gehabt. Angefangen mit Daunenschlafsäcken, über Hohlfaser- und Kamelhaardecken, sowie Kaschmirdecken zuhause. Alle Decken haben ihre Vor- und Nachteile. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Hohlfaserdecken sind ideal für Allergiker und Kinder, weil sie gut waschbar sind. Sind aber in der Regel schwerer als Daunen. Daunen sind auch bei 30°C waschbar.

Daunendecke haben eine bessere klimaregulierende Eigenschaft als die Hohlfaserdecken, dennoch ist eine Decke oder Schlafsack für -15° Grad bei +15° Grad einfach zu warm. Wenn man Sommer wie Winter gleich viel unterwegs ist, läuft es auf zwei Decken hinaus.

Schafschurwolle Decken sind weich und sehr anschmiegsam, sie können bis 30% des Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen ohne sich nass anzufühlen. Sie sind aber schwerer als Kamelhaar- und Kaschmirdecken.

Kamelhaarwolle Decken ist selbstreinigend und abweisend. Waschen ist in der Regel nicht nötig, Auslüften reicht (mit 3% Hohlfaser auch auf 30°C waschbar). Sie hat ein sehr geringes Eigengewicht. Feuchtigkeit kann sich durch die Luftdurchlässigkeit nur schwerlich festsetzen. Sie wird aufgenommen und schnell abgeleitet. Sehr temperaturregulierend – kühlt im Sommer und wärmt im Winter. Kamelhaar ist sehr fein und weich, nur das Kaschmir toppt das Ganze noch.

(Quelle: WomoABC)


Bester Schlafkomfort

Und so steht uns einem gesunden Schlaf nichts mehr im Wege: Eine Tellerunterfederung haben wir bei uns nach einiger Überlegung nicht eingebaut, da dies beim Sitzen auf Dauer einfach zu wackelig ist. Die ausreichende Belüftung unserer festen Poster folgt durch 2 Maßnahmen: 1. Die Bettunterlagen haben ausreichend Lüftungslöcher und 2. In die Polster ist noch ein 15mm dickes Abstandsgewirke mit eingearbeitet. Dazu noch zwei Topper obendrauf für die Nacht. So ist das Sitzen tagsüber und das Liegen in der Nacht optimal gelöst. 

Bei den Zudecken haben wir uns für ein Vierjahreszeiten-Bettdecken aus Kamelhaar mit 3% Hohlfaser entschieden, die warme Decke hat 1400g die leichtere 800g, hiermit sind wir für alle Klimazonen gewappnet. Für die warmen Zonen sind noch 2 große leichte Baumwolldecken mit an Bord und für die heiße Sahelzone reicht ein großes Bettlaken.

Die Kopfkissen sind ebenfalls aus Kamelhaar.

       ….und dabei ein Hauch von 1001 Nacht!


… und was braucht der Mann im Womo? – Schraubenschlüssel & Co

Alles was Man(n) so wichtiges braucht!